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Channel: Daniel Erpelding
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Viele Erkenntnisse für AVLhistory gewonnen

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Die letzten Wochen habe ich mich weniger mit der Heraldik und dafür wieder mehr, mit dem Projekt AVLhistory geschäftigt. Im Juni/Juli sind traditionnel die meisten Veranstaltungen der Aachener, daher musste aachen.lu auf Vordermann gebracht werden. Diese Arbeiten riefen mir in Erinnerung, dass mein Verein ja 2022 seine 125 Jahrfeier abhalten muss/müsste/sollte.
Die Erfolge konnten erzielt werden, durch Internetrecherchen auf der Seite:

http://www.a-z.lu

Folgende Typen von Mitteilungen von, oder über den A.V. d’Letzeburger konnte ich finden:

  1. Berichte von Festen des AVL, hauptsächlich aus den 1920er Jahren
  2. Berichte von Festen des Vereines der Luxemburger in Aachen, welche stets den AVL einluden.
  3. Einladungen des Altherrenvereins, der sich ebenfalls “A.V. d’Letzeburger” nannte, an seine Mitglieder zu Vereinsveranstaltungen, wie Restaurantbesuche und Brauereibesichtigungen.
  4. Mitteilungen, dass der und der Student in Aachen, sein Vordiploms- (!), sein Diplom- oder seine Promotionsexamen bestanden hätte, und wie gut. Manchmal ist angegeben, dass der AVL die Quelle war, es ist anzunehmen, dass er es meistens war.
  5. Aus den 1910er Jahren, hauptsächlich Mitteilungen, dass die Vorlesungen überhaupt stattfinden. Das scheint ob der Kriegswirren nicht so ganz eindeutig gewesen zu sein.
  6. Dann Berichte zu spezifischen politischen Problemen der 1920er Jahre, wie dem Separatistenaufstand 1923, der wohl zur Hochschulschliessung führte und unter den Letzebuergern eine ziemliche Krise auslöste. Damals lud der A.H.A.H. Verband alle in ein Restaurant und redete auf sie ein, dass sie bloss nicht an eine andere Schule wechseln sollten, nur weil die RWTH gerade die Tore zumachen musste.
  7. Aus der Kaiserzeit, ein paar wenige Berichte aus dem Hochschulleben, die auch interessant sind.
  8. Nekrologien (=Biographien)
  9. Und diverser Beifang, wie bestimmte Massnahmen der Purification. So erfuhr ich, von einigen meiner “Aachener” dass sie 1945 in Ungnade fielen, bei einem hat es mich sehr überrascht, aber ich fand so die Erklärung warum ich von der Person nie wieder was fand.

Ursprünglich hatte ich vor, diese Zeitungsartikel dann alle, um die OCRisierungsfehler bereinigt unter http://www.aachen.lu/avlhistory/quellen/zeitungen/ online zu stellen. Mit den ersten die ich fand, habe ich das auch so gemacht.

  • Aber erstens ist das rechtlich nicht ganz einwandfrei, weil jemand der in den 1920er Jahren einen Zeitungsartikel schrieb zwar tot sein dürfte, aber noch keine 70 Jahre!
  • Zweitens sind es aber so viele, dass ich mit dem Verbessern der Fehler nicht nachkomme und diese Form der Präsentation langweilig sein dürfte.

Da warte ich lieber noch etwas, und schreibe später selber ein paar Artikel, wo ich dann nur Passagen zitiere und die Links setze. Das wird dann eindeutiger und rechtlich einwandfrei sein. Die OCRisierungsfehler sind übrigens noch erheblich.
So fand ich einen Artikel aus dem Luxemburger Wort, vom 21. Juni 1909, wo der zweihundertse Eisenhüttenmann gefeiert wurde: Mathias Koener, also ein Luxemburger, wie der erste Diplomingenieur Pierre Mouris und der 100. Diplomhütteningenieurs Gustave Prussen.
So steht der Text zur Zeit online auf a-z.lu:

2uzemBurger in Aachen. Aus Aachen wirb
uns geschrieben: „3u Ehren bes zweihunberstten Diplomhütteningenieurs
veranstaltete bie Hüttenmännische Vereinigung
am 18. Juni einen glänzenb verlaufenen Festkom- mers in Gegenwart Seiner Magnificens bes Rektors, Hrn. ©eheimen Negierungsrat Professor Dr. W. Borchers, bes
Hrn. ©eheimen Regierungsrates Professor Dr. F. Wüst, sowie zahlreicher, anberer Mitglieber bes 2ehrerkürpers.

Was natürlich folgendes heissen sollte:

— Luxemburger in Aachen. Aus Aachen wird uns geschrieben: „Zu Ehren des zweihundertsten Diplomhütteningenieurs veranstaltete die Hüttenmännische Vereinigung am 18. Juni einen glänzend verlaufenen Festkommers in Gegenwart Seiner Magnifizenz des Rektors, Hrn. Geheimen Regierungsrat Professor Dr. W. Borchers, des Hrn. Geheimen Regierungsrates Professor Dr. F. Wüst, sowie zahlreicher, anderer Mitglieder des Lehrerkörpers.


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